Projekt DispoOffshore - Entwicklung eines intelligenten und effizienten Dispositionswerkzeugs für die interaktive und dynamische Aufgaben- und Ressourcensteuerung in Offshore-Windparks Projektforschungsstelle: FIR e. V. an der RWTH Aachen
Das Projektkonsortium:
FIR e. V. an der RWTH Aachen, Aachen, Germany
GreenGate AG, Windeck, Germany
WindMW GmbH, Bremerhaven, Germany
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Das Vorhaben 0325720B der Forschungsvereinigung FIR e.V. an der RWTH Aachen wird über den PTJ gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Projektziel

Entwicklung neuer Dispositionsstrategien für die anforderungsgerechte und effiziente Instandhaltung von Offshore-Windparks


Ziel des Vorhabens war die Entwicklung neuer Dispositionsstrategien für die anforderungsgerechte und effiziente Instandhaltung von Offshore-Windparks, welches erstmals die Aufgaben- und Ressourcensteuerung zwischen räumlich verteilten Windenergieanlagen (WEA) unter Beachtung veränderlicher Betriebszustände und ungeplanter Ereignisse ermöglicht und dem Betriebsführer durch eine sach- und raumbezogene Visualisierung von Handlungsspielräumen eine objektive Entscheidungsbasis für seine Anweisungen in der Disposition zur Verfügung stellt und eine optimierte Routenplanung ermöglicht.

Um die hier zugrundeliegende Komplexität des Anwendungsbereichs Offshore und der daraus resultierenden Einflussgrößen und Variablenbereiche erstmals vollständig abbilden zu können, wurde ein völlig neuer Modellierungsansatz auf Basis mathematischer Constraints und spezifischer Heuristiken erarbeitet. Dieser soll die Einbindung von dynamischen Informationen, ihre direkte geografische Zuordnung und Visualisierung innerhalb des Windparks sowie eine umgehende Generierung von Handlungsvorschlägen zur Disposition von Instandhaltungsaufgaben ermöglichen. Das erarbeitete Modell wurde dann in der zweiten Stufe in ein Demonstratorsoftwaremodul zur Aufgaben- und Ressourcensteuerung implementiert und im Rahmen von Feldtests im Windpark validiert.

Bis dato gibt es am Markt noch keine Lösungen, die die Dispositionsanforderungen in komplexen technischen Infrastrukturen von Offshore-Windparks hinreichend abbilden und unterstützen können, sodass die Betriebsführung i. d. R. erheblichen qualitativen und wirtschaftlichen Defiziten unterworfen ist. Im Ergebnis des Vorhabens konnten somit neben der Verminderung von qualitativen Defiziten zur Optimierung der logistischen Abläufe vor allem deutlich Logistikkosten eingespart werden, da gerade Transportmittel im Offshore-Windbereich sehr kostspielig sind und zusätzlich auch meist einen Engpass darstellen.

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