Projekt ELIAS - Engineering und Mainstreaming lernfoerderlicher industrieller Arbeitssysteme fuer die Industrie 4.0 Projektforschungsstelle: FIR e. V. an der RWTH Aachen
Das Projektkonsortium:
FIR e. V. an der RWTH Aachen, Aachen, Germany
XERVON GmbH, Köln, Germany
Deutsche MTM-Vereinigung e. V., Hamburg, Germany
FEV GmbH, Aachen, Germany
HELLA KGaA Hueck & Co., Lippstadt, Germany
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Aachen, Germany
Zwiesel Kristallglas AG, Zwiesel, Germany

Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

DLR - Projekttraeger

Ergebnisse

Darstellung der im Rahmen des Projektes erarbeiteten Ergebnisse


Projektplanung [Grafik: FIR]
Projektplanung [Grafik: FIR]

Im Rahmen des Verbundprojekts ELIAS entwickelten die Verbundpartner ein breitenwirksames Konzept zur lernförderlichen Gestaltung von Arbeits- und Produktionssystemen. Das Ergebnis ist ein ganzheitliches Planungsinstrument, dass es dienstleistenden und produzierenden Unternehmen ermöglicht, Lernförderlichkeit in ihre zukünftigen, aber auch derzeitigen Arbeits- und Produktionssysteme zu integrieren.

Zu Beginn des Projektes erfolgte eine detaillierte Analyse existierender Entstehungsprozesse von Arbeitssystemen anhand der Use-Cases der Industriepartner, sodass ein generischer Referenzprozess als Grundlage für den weiteren Projektverlauf entwickelt werden konnte.

Für eine wissenschaftlich fundierte, begriffliche und konzeptionelle Grundlage für das Projekt wurde eine umfangreiche Literaturauswertung vorgenommen, deren Ergebnis das ELIAS-Rahmenmodell darstellt. Dieses Modell wurde in den Veröffentlichungen des Projektes ausführlich beschrieben.

Auf der Basis einer detaillierten Analyse der existierenden Arbeitssysteme bei den Industriepartnern anhand eines zuvor erarbeiteten Interviewleitfadens konnten, ausgehend vom Status-quo der jeweiligen Unternehmen, die im Verlauf des Projektes angestrebten Ziele sowie die erforderlichen Projektpläne zur Erreichung der Zieldimensionen formuliert werden.

Neben der Entwicklung der beschriebenen Analysen, Konzepte und Modelle wurde eine Systematik der Rahmenbedingungen, die die Freiheitsgrade bei der Gestaltung betrieblicher Lernlösungen und die Auswahl von geeigneten Lernformen limitieren, erarbeitet.

Zur Unterstützung der Planung und Gestaltung neuer und bestehender Arbeitssysteme für einen nachweisbaren Kompetenzaufbau und nachhaltige Produktivitätssteigerung durch arbeitsintegriertes Lernen wurden die verfügbaren arbeitsorientierten Lernformen und insbesondere neuen technologie-gestützten Lernformen kategorisiert, geprüft und im Hinblick auf die Anwendung im betrieblichen Kontext bewertet. Diese Kataloge, die 2015 veröffentlicht wurden, bildeten die inhaltliche Basis des ELIAS-Planungstools, das es in der weiteren Projektlaufzeit technisch umzusetzen galt.

In einem nächsten Schritt wurden ausgewählte Lernformen zunächst in der Demonstrationsfabrik Aachen (DFA) erprobt. Zu diesem Zweck wurden drei Use-Cases definiert, anhand derer Lernmethoden und -technologien untersucht werden. Hierbei wurde insbesondere betrachtet, welche Wirkungen das arbeitsintegrierte und technologiegestützte Lernen auf die Produktivität hat. Da das Projekt ELIAS mit einem Messestand auf der Hannover Messe 2015 „Integrated Industry - Join the Network“ vom 13. - 17.4. 2015 sowie auf der BMBF-Fachtagung "Arbeit in der digitalisierten Welt" vom 28. - 29.4.2015 vertreten war, wurde schon frühzeitig mit den Arbeiten an zwei der drei Demonstratoren begonnen.

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