Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens bestimmt maßgeblich dessen wirtschaftlichen Erfolg. So zeigt sich, dass innovative Unternehmen wirtschaftlich deutlich erfolgreicher sind als Unternehmen deren Innovationsfähigkeit nicht so stark ausgeprägt ist (Brenken, Gudergan 2010). Demnach bildet eine hohe Innovationskraft die Grundlage für langfristigen Erfolg.
Innovationen entstehen dabei zu einem erheblichen Teil durch persönliche Vernetzung von Mitarbeitern, die nicht nur innerhalb ihrer Abteilungen, sondern auch darüber hinaus bewusst oder unbewusst ihre Erfahrungen, Ideen und ihr Wissen über Kunden oder Verfahren austauschen, diskutieren und immer wieder zu neuen Lösungsideen verknüpfen.
Allerdings führt die derzeitige Weiterentwicklung unserer Gesellschaft immer mehr dazu, dass die angesprochenen personengebundenen Vernetzungen aufbrechen. Sowohl die demografische Verschiebung als auch neue Formen der Arbeit werden in den kommenden Jahren die Erwerbsbiografien grundsätzlich verändern. Das wird eine immer stärkere Auflösung traditioneller Formen des Miteinanders und der Vernetzung in der Arbeitswelt zur Folge haben (Steiner, Geyer 2010). Durch eine Ruhestandswelle aufgrund des Ausscheidens demografisch starker Jahrgänge aus dem aktiven Berufsleben wird dieser Trend in den nächsten Jahren dramatisch verschärft.
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