Smart-Farming-Welt (SmarF) - Herstelleruebergreifende Vernetzung von Maschinen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau mithilfe einer Serviceplattform (smart-farming-welt.de) Projektforschungsstelle: FIR e. V. an der RWTH Aachen
Das Projektkonsortium:
CLAAS E-Systems KGaA mbH & Co KG, Gütersloh, Germany
Deutsche Telekom AG – Telekom Innovation Laboratories, Berlin, Germany
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz gGmbH, DFKI, Kaiserslautern, Germany
FIR e. V. an der RWTH Aachen, Aachen, Germany
Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, Damme, Germany
Logic Way GmbH, Schwerin, Germany
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Zuwendung aus dem Bundeshaushalt, Einzelplan 09, Kapitel 0901, Titel 68321, Haushaltsjahr 2016, für das "Verbundprojekt: Smart Farming – Entwicklung einer herstellerübergreifenden Serviceplattform für landwirtschaftliche Anwendungen. Teilvorhaben: Bedarfsanalyse, Geschäftsmodelle und Nutzerakzeptanz".

Vorgehensweise

Umfangreiches Maßnahmenpaket


Breit aufgestelltes Konsortium setzt auf angewandte Methoden

Durch die Inter- und Transdisziplinarität des Konsortiums finden verschiedene wissenschaftliche und technische Methoden Einzug in das Forschungsprojekt. Die Vorgehensweise innerhalb des Projekts ist von einer parallelen Entwicklung sowohl der technischen Seite als auch der betriebswirtschaftlich-organisatorischen Seite geprägt. Durch einen kontinuierlichen Austausch findet eine starke Verzahnung der Bereiche statt.

Smart-Farming-Welt - Vorgehensweise [Grafik: FIR]
Smart-Farming-Welt - Vorgehensweise [Grafik: FIR]

  • Auf technologischer Seite wird zu Beginn eine Studie zu bereits existierenden Tools und Plattformen durchgeführt, um deren Anwendbarkeit zu evaluieren. Auf dieser Basis kann eine Architektur entwickelt werden, die dem Smart-Service-Gedanken sowie allen Anforderungen entspricht und deren Umsetzung realisierbar ist.
  • Darauf aufbauend wird das gesamte Infrastruktursystem protypisch umgesetzt und durchgehend in Betrieb genommen. Dazu werden beteiligte Landmaschinen und damit interagierende Geräte mit Steuergeräten ausgerüstet und mit entsprechender Software ausgestattet.
  • Parallel dazu findet eine umfassende Analyse über die aktuelle Situation im Ökosystem Landwirtschaft statt. Mithilfe der Szenariotechnik werden anschließend mögliche Entwicklungen der Zukunft aufgezeigt, für die Beispielanwendungen entworfen werden.
  • Im Anschluss an diese Analysephase werden Geschäftsmodelle für die Smart-Farming-Welt entwickelt. Diese basieren insbesondere auf bestehenden Plattformansätzen und den Potenzialen durch datenbasierte Dienstleistungen. Mithilfe des Business-Modells Canvas wird eine systematische Analyse und Bewertung der Modelle durch die Projektpartner vorgenommen und deren Übertragbarkeit auf die Smart-Farming-Welt überprüft.
  • Der Betrieb der Plattform wird durch drei Demonstrator-Anwendungen für typische landwirtschaftliche Anwendungen umgesetzt. Dabei wird auf die zuvor beschriebenen Geschäftsmodelle eingegangen und Anwendungen werden demgemäß entwickelt. Es werden sowohl mobile Applikationen für die Verwendung auf den Landmaschinen als auch cloud-basierte Anwendungen entworfen.
  • In einer Validierungsphase werden mit Anwendern aus der Praxis Nutzen- und Akzeptanz der Plattform und der Anwendungen überprüft. Die Validierung wird durch Fragebögen und Nutzertests durchgeführt und sichert auch im Anschluss an das Projekt eine breite Akzeptanz durch die Anwender.
  • Zum Ende des Vorhabens wird sowohl für die Hardware- als auch für die Softwarekomponenten ein durchspezifizierter und nutzbarer Zertifizierungsprozess zur sicheren und interoperablen Integration neuer Bestandteile in die Gesamtinstallation dokumentiert und prototypisch umgesetzt vorliegen.

Während der gesamten Projektlaufzeit wird die Verbreitung und Verwertung der erzielten Ergebnisse betrieben, um bereits in einem frühen Stadium des Projektes interessierten Unternehmen (insbesondere KMU) die Möglichkeit zu geben entsprechende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die auf der oder durch die Plattform betrieben werden können.

Schnell-Links


Messeauftritt auf der CeBIT 2017
16.03.2017: Besuchen Sie uns auf dem DFKI Stand B48 in Halle 6!
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