Das Softwaretool bildet die Grundlage für den Informationsaustausch zwischen den Akteuren der Supply Chain und ermöglicht den Abgleich der kundenspezifischen Anforderungen mit den individuellen Produktionsmöglichkeiten der Anbieter.
Der Logistikdienstleister (LDL) agiert als Administrator des Softwaretools und verknüpft damit Lieferanten und Abnehmer auf physischer und informationstechnischer Ebene. Mit Hilfe des Tools wird der LDL dazu befähigt, ein Matching von Angebot und Nachfrage auf technologischer Ebene durchzuführen.
Auf Basis der Ergebnisse des ersten Arbeitspakets müssen im ersten Schritt die Anforderungen des Abnehmers erfasst werden, die zur Beurteilung der Realisierbarkeit eines Bauteils mittels 3D-Druck benötigt werden. Produzentenseitig wird eine stets aktuelle Datenbasis benötigt, auf dessen Basis die Beurteilung mit dem Tool erfolgt (Schritt 2). Schließlich erfolgt im dritten Schritt die Implementierung des Matching-Verfahrens, bei dem beide Datensätze anhand der in Arbeitspaket zwei entwickelten Methoden zur Klassifizierung von Bauteilen bezüglich einer möglichen Zuordnung zueinander verglichen werden. Ein übersichtliches Cockpit der Matching-Ergebnisse für den LDL bildet die Visualisierungsebene der Software.
Das Softwaretool basiert auf einer Microsoft Excel Arbeitsmappe. Zur persistenten Datenablage wird auf geeignete Datenbankapplikationen wie Microsoft Access, Oracle, PostgreSQL o. ä. zurückgegriffen. Zur Durchführung des Matchings und Umsetzung des KPI-Cockpits wird Visual Basic for Applications eingesetzt. Somit wird durch die Anwendung von betriebsüblicher Software eine praxisgerechte Umsetzung der entwickelten Methoden sichergestellt.