Projekt ELIAS - Engineering und Mainstreaming lernfoerderlicher industrieller Arbeitssysteme fuer die Industrie 4.0 Projektforschungsstelle: FIR e. V. an der RWTH Aachen
Das Projektkonsortium:
FIR e. V. an der RWTH Aachen, Aachen, Germany
XERVON GmbH, Köln, Germany
Deutsche MTM-Vereinigung e. V., Hamburg, Germany
FEV GmbH, Aachen, Germany
HELLA KGaA Hueck & Co., Lippstadt, Germany
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Aachen, Germany
Zwiesel Kristallglas AG, Zwiesel, Germany

Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

DLR - Projekttraeger

Ausgangssituation

Projekthintergrund: Warum lernförderliche Arbeitssystemgestaltung?


Weichen für die Herausforderungen der Zukunft stellen

[Bild: (c) peshkova – Fotolia.com]
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Die Arbeitswelt in Deutschland steht vor einem einschneidenden Umbruch. Die sich immer schneller entwickelnde Informations- u. Kommunikationstechnik führt dazu, dass  industrielle Produktions- und Dienstleistungsprozesse immer komplexer und vernetzter werden und sich stärker an den Kundenbedürfnissen orientieren müssen. Neben diesen technologischen Entwicklungen sehen sich Unternehmen mit einem verschärften internationalen Wettbewerbsdruck konfrontiert. Gleichzeitig wirken sich die aktuellen Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur auf die  Zusammensetzung in den Belegschaften aus.  Aus diesen Gründen steigen die Anforderungen an die Produktivität ebenso wie die an die einzelnen Mitarbeiter.

Neue Herausforderungen benötigen andere Qualifikationen

[Bild: (c) Syda Prodactions – Fotolia.com]
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Um mit den genannten Entwicklungen Schritt halten zu können, müssen Dienstleistungs- und Produktionsprozesse neu gestaltet und an die sich wandelnden Bedingungen angepasst werden. Das betrifft vor allem auch die Qualifizierung der Mitarbeiter. Klassische Weiterbildungsmaßnahmen müssen durch neue Formen des Lernens ergänzt werden, da es Mitarbeitern möglich sein muss, sich für kurzfristigere, weniger planbare Tätigkeiten im Prozess der Arbeit schneller zu qualifizieren. Dabei können ihnen „intelligente“ Maschinen oder mobile Geräte helfen, wie bspw. eine Lernbrille, die während der Arbeit die Abfolge der nächsten Arbeitsschritte anzeigt und erklärt. Durch lernförderlich gestaltete Arbeitssituationen werden so mentale oder gesundheitliche Belastungen verringert. Das ermöglicht allen Arbeitnehmern, unabhängig von Alter und Bildung ihre immer komplexeren Aufgaben zu bewältigen. Neue technologiegestützte Methoden des Lernens im Prozess der Arbeit bieten hierbei nicht nur Unterstützung, sondern auch Entfaltungsmöglichkeiten. Mitarbeiter können ihre Erfahrungen und Fähigkeiten sinnvoll einbringen, werden bei monotonen oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten entlastet und können qualifizierter eingesetzt werden, als dies bisher der Fall war.

Momentan stehen wir noch am Anfang dieser Entwicklungsprozesse und das Projekt ELIAS hat einen wesentlichen Beitrag für die Arbeitssystemgestaltung der Zukunft geleistet.

 

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