Projekt SerVa - Beschreibung und Bewertung von Servicevarianten zur Portfolioplanung industrieller Dienstleistungen Projektforschungsstelle: FIR e. V. an der RWTH Aachen
Das Projektkonsortium:
Carl Nolte Technik GmbH, Greven, Germany
InduSer Industrieservice GmbH & Co. KG, Ratingen, Germany
Marx Automation GmbH, Düren, Germany
Pro2 Anlagentechnik GmbH, Willich, Germany
Rein Medical GmbH, Willich, Germany
STAWAG Stadtwerke Aachen AG, Aachen, Germany
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) e. V., Frankfurt/Main, Germany
Weier Antriebe und Energietechnik GmbH, Eutin, Germany
Wilhelm Schmitt GmbH, Mayen, Germany
Das IGF-Vorhaben 17744N der Forschungsvereinigung Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. - FIR an der RWTH Aachen, Pontdriesch 14/16, 52062 Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 1.07.2013 bis 30.06.2015 gefördert.

SerVa

Beschreibung und Bewertung von Servicevarianten zur Portfolioplanung industrieller Dienstleistungen


Ziel des Forschungsprojekts SerVa war die Entwicklung eines Ansatzes zur Beschreibung und Bewertung von Varianten industrieller Dienstleistungen im Rahmen der Portfolioplanung. Übergeordnetes Ziel war es, die Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch einen Ansatz für das Variantenmanagement industrieller Dienstleistungen zu steigern.

Die Kundenanforderungen an individuelle Lösungsangebote, die sich zu großen Teilen aus Dienstleistungskomponenten zusammensetzen, steigen stetig, sodass auch Investitionsgüterhersteller zunehmend ihr Dienstleistungsangebot erweitern müssen. Dieser Trend lässt die Variantenvielfalt industrieller Dienstleistungen rasant ansteigen, womit auch die unternehmensinterne Komplexität kontinuierlich wächst. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, einerseits den Marktbedürfnissen und damit der extern geforderten Komplexität entsprechen zu wollen und andererseits das Leistungsangebot so zu gestalten, dass die unternehmensinterne Komplexität bei Prozessen und Ressourcen beherrschbar bleibt.

Im Rahmen des SerVa-Projekts wurde eine Methodik entwickelt, welche Investitionsgüterhersteller dabei unterstützt, die Variantenvielfalt ihrer industriellen Dienstleistungen zu beherrschen und somit die Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu steigern. Das erstellte Modellierungswerkzeug unterstützt die Unternehmen bei der Ermittlung der Auswirkungen einer Änderung der externen Variantenvielfalt auf die interne Variantenvielfalt. Somit können schließlich Kosten- und Nutzengrößen der Varianten gegeneinander abgewogen werden. Mit diesem Wissen können KMU ihre Dienstleistungsvielfalt wirtschaftlich optimieren.

Die Projektergebnisse wurden einer Vielzahl von Unternehmen schon während und nach Abschluss des Projekts bereitgestellt, um einen Nachweis über die Anwendbarkeit zu erhalten und eine aktive Nutzung in den Unternehmen sicherzustellen. Eine kontinuierliche Verbreitung der Projektergebnisse wurde durch nationale und internationale Vorträge, Konferenzen, Messen und Kongresse vorangetrieben, sodass ein Mehrwert für eine möglichst große Zahl an KMU geschaffen werden kann.

Projektlaufzeit: 01.07.2013 - 30.06.2015

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