DMG MORI Spare Parts GmbHMünchen, Germany |
Die DMG MORI Spare Parts GmbH hat 2 900 Mitarbeiter und besteht aus mehr als 140 nationalen und internationalen Vertriebs- und Servicestandorten. Das Segment "Industrielle Dienstleistungen" beinhaltet die Geschäftstätigkeit der Bereiche Services und Energy Solutions. In den Services integriert das Unternehmen sämtliche Dienstleistungen und Serviceprodukte rund um den gesamten Lebenszyklus ihrer Werkzeugmaschinen. Der Bereich Energy Solutions bietet ganzheitliche Energielösungen zur Erzeugung, Speicherung sowie Anwendung für Industriebetriebe und errichtet Photovoltaik-Großanlagen für Investoren. DMG MORI sieht erhebliche Potenziale darin, Werkstücke mittels Additive Manufacturing zu fertigen, deren Herstellung mittels Dreh- oder Frästechnologien einen höheren Zeitaufwand benötigen oder gar nicht möglich sind. Vor diesem Hintergrund wurden innerhalb der konzerneigenen Produktlinie Sauer bereits höchst innovative marktreife Maschinen entwickelt, die die Lasertechnologie mit klassischer Frästechnologie vereinen. Dies erforderte einen grundlegenden Wissensaufbau über den gesamten Themenkomplex Additive Manufacturing. Zunehmend gewinnt das Thema auch Beachtung im Hinblick auf das Ersatzteilbusiness und wird vielfach diskutiert.
FIR e. V. an der RWTH AachenAachen, Germany |
Das FIR an der RWTH Aachen widmet sich praxisrelevanten Forschungsfragen der Betriebsorganisation und der Unternehmensentwicklung. Zu den Forschungsthemen zählen Business-Transformation, Dienstleistungs-, Informations- und Produktionsmanagement. Das FIR ist Teil der Exzellenz-Initiative NRW, des Exzellenzclusters "Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer" und sein Geschäftsführer ist verantwortlich für den Aufbau des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Ein themenrelevantes Projekt ist bspw. EUMONIS, durch welches das FIR wesentliche Expertise im Bereich der Plattformentwicklung gewinnen konnte. Es zeigte sich, dass sich Plattformkonzepte zur Integration und Effizienzsteigerung in Wertschöpfungsnetzwerken in vielfachen Anwendungsgebieten bewährt haben. Diese Erkenntnisse werden im Rahmen des Projekts add2log aufgegriffen und weiterentwickelt.
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)Aachen, Germany |
Das Fraunhofer ILT in Aachen ist mit 370 Mitarbeitern und ca. 11.000 qm Nutzfläche weltweit eines der bedeutendsten Auftragsforschungs- und Entwicklungsinstitute im Bereich Laserentwicklung und Laseranwendung. In der Forschungsgruppe Rapid Manufacturing arbeiten 22 wissenschaftliche Mitarbeiter an der Weiterentwicklung des pulverbettbasierten Laserstrahlschmelzverfahrens "Selective Laser Melting" (SLM), welches im Jahre 1996 am ILT entwickelt wurde. Als übergeordnetes Ziel wird dabei der Einsatz des SLM entlang der gesamten additiven Prozesskette in der Serienproduktion verfolgt. Das ILT ist Teil zahlreicher nationaler und internationaler Forschungsvorhaben wie bspw.der Exzellenzinitiative "Integrative Produktionstechnik in Hochlohnländern" oder des Innovationsclusters "TurPro" und "Adam". Im Bereich der Prozessbeobachtung wurde ein System zur kontinuierlichen Detektion thermischer Emission entwickelt, das mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet ist. Im Rahmen aktueller Forschungsarbeiten trägt dieses System heute mit seinen Daten zur Prozessoptimierung bei. Auf diese Vorarbeiten und die langjährige Kompetenz des Fraunhofer ILT im Bereich der generativen Fertigung kann im Rahmen des Projekts zurückgegriffen werden.
Materialise GmbHMünchen, Germany |
Materialise ist mit ca. 1 300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von ca. 110 Mio. Euro der weltweit führende Dienstleister und Softwareentwickler für Rapid Prototyping und Additive Manufacturing. Das Unternehmen verfügt über mehr als 26 Jahre Erfahrung im Bereich der additiven Fertigung. Am Standort Bremen hat die Materialise GmbH ein Kompetenzzentrum eröffnet, das sich mit dem Thema Metall Additive Manufacturing beschäftigt und über einen Anlagenpark von SLM-Anlagen verfügt. Zudem befindet sich an diesem Standort das Kompetenzzentrum für die Softwareentwicklung. Materialise entwickelt und vertreibt sowohl Aufbereitungssoftware (Magics) für die additive Fertigung als auch Build-Prozessoren für die SLM-Anlagentechnik. Zum weiteren Produktportfolio gehört die AM-Automatisierungs- und Kontrollsoftware "Streamics", die eine ganzheitliche Vernetzung von Personal, AM-Anlagen, Prozessen und Materialien in einem Workflow darstellt.
Software AGDarmstadt , Germany |
Die Software AG ist das zweitgrößte Software-Unternehmen Deutschlands und erzielte 2015 einen Umsatz von 873 Millionen Euro. Sie beschäftigt 4 300 Mitarbeiter und ist in 70 Ländern aktiv. Mit der "Digital Business Plattform" der Software AG können On-Premise- und Cloud-Systeme auf einer einzigen Plattform zusammengeführt werden. Dank der einzigartigen Kombination aus Prozessen, Datenintegration und Echtzeit-Analyse können Organisationen ihren Geschäftsbetrieb rationalisieren, Systeme modernisieren und Prozesse optimieren, um bessere Entscheidungen zu treffen und exzellente Services zu bieten. Seit über 45 Jahren steht die Software AG für kundenzentrierte Innovation und ist dabei führend in zahlreichen Marktsegmenten.
TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KGHamburg, Germany |
Die TOP Mehrwert-Logistik (KMU) mit rund 100 Mitarbeitern ist ein Logistikdienstleister mit Schwerpunkt im Hochverfügbarkeits- und Nextday-Service und kombiniert logistische Dienstleistungen mit vor- und / oder nachgelagerten Mehrwertdienstleistungen. Das Leistungsspektrum erstreckt sich dabei von klassischen Transport- und Warehousing-Services über Preventive-Maintenance- und Refresh-Services bis hin zu High-Skill Technical Services in Staging-Centern oder direkt vor Ort beim Endkunden. Durch garantierte Erbringungs- und Lieferzeiten unterstützt die TOP Mehrwert-Logistik ihre Kunden insbesondere bei Ersatzteillieferungen und störungsbedingten Reparaturen und ermöglicht so kurze Wiederherstellungszeiten während des laufenden Betriebs. Das Unternehmen engagiert sich bereits seit mehreren Jahren in der Forschung. TOP Mehrwert-Logistik hat dabei die Entwicklung und Aufrechterhaltung leistungsfähiger, robuster und flexibler Versorgungsnetzwerke im Fokus und kann dabei unter anderem auf Erkenntnisse abgeschlossener Forschungsvorhaben zurückgreifen. Entgegen dem Trend in der Logistikbranche, in der die generative Fertigung überwiegend als Konkurrenzprodukt zu den Leistungen der Logistikdienstleister angesehen wird, sieht die TOP Mehrwert-Logistik in den neuen Fertigungsverfahren erhebliche Synergie- und Entwicklungspotenziale für die Logistikbranche. Das primäre Ziel ist daher die Erstellung und Überprüfung von Referenznetzwerken und neuen Dienstleistungsmodellen im Zusammenhang mit generativer Fertigung.