Das Ziel des Projekts „Add2Log“ bestand darin, die Potenziale von einer dezentralen, additiven Fertigung und agiler Logistik auf einer Plattform zu vernetzten. Diese unternehmensübergreifende, softwarebasierte Plattform übernimmt die zentralen Koordinationsfunktionen für ein neu entstehendes Wertschöpfungsnetzwerk zwischen Produzenten, Logistikern und Dritten.
Die Potenziale der additiven Fertigung können durch die Digitalisierung erst vollständig genutzt werden. Daher findet in den letzten Jahren eine verstärkte Anwendung der additiven Fertigung als vollwertiger Ersatz für konventionelle Fertigungsverfahren statt.Herstellungs- und Lieferzeiten sowie Logistik und Produktqualität können grundlegend optimiert werden, wenn das Wertschöpfungsnetzwerk funktionsfähig aufgebaut und verknüpft ist.
Die Plattform Add2Log agiert als Schnittstelle zwischen Produktentwicklern, Produzenten, Logistikern und Dritten und vereint die Potenziale der additiven Fertigung und agiler Logistik. Im Projekt stellt der Produzent die Konstruktionsdaten sowie die Lieferbedingungen für die Plattform bereit. Unter Betrachtung der Auslastung und Lieferwege des dezentralen additiven Fertigungshubs speist die Plattform Produktionsaufträge in das Netzwerk ein und beauftragt parallel den Transport der Teile zu dem Empfänger.
Die Plattform ist schlussendlich die Grundlage für Wertschöpfungsnetzwerke, die die Produktivität und Flexibilität der Einzelteil- und Neuteilfertigung optimieren sowie Chancen zu ganz neuen Geschäftsmodellen eröffnen.
Das Projekt "Add2Log – Dezentrale Produktion auf Basis additiver Fertigung und agiler Logistik“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.