System von miteinander in über reine marktbezogene Beziehungen hinausgehend verbundenen Akteuren als Zwischenform von Markt und Hierarchie. Die Struktur eines Netzwerks wird durch das Verhalten, die Interdependenz, die Intensität der Kopplung und die Macht der Akteure bestimmt. Des Weiteren kann man Netzwerke hinsichtlich der Zielsetzung und des Grades der Formalität sowie der räumlichen Anordnung unterscheiden (kreatives Milieu, Industriedistrikt). (Lackes, Richard et al.)
Die Netzwerkorganisation stellt die intermediäre Form der Organisation ökonomischer Aktivitäten zwischen Markt und Hierarchie dar. Dabei wird zwischen der intraorganisationalen Netzwerkorganisation und der interorganisationalen Netzwerkorganisation unterschieden. Durch die Netzwerkorganisation sollen (z. B. Skalen-)Vorteile des vertikal integrierten Großunternehmens und (bes. Flexibilitäts-)Vorteile kleiner Unternehmen kombiniert werden.
Ausführliche Erklärung
intermediäre Form der Organisation ökonomischer Aktivitäten zwischen Markt und Hierarchie. Bei der (seltener betrachteten) intraorganisationalen Netzwerkorganisation gehören die einzelnen Einheiten der Netzwerkorganisation zwar einem rechtlich selbstständigen Unternehmen an, für deren Koordination wird jedoch verstärkt auf Marktmechanismen zurückgegriffen. Im Fall einer interorganisationalen Netzwerkorganisation hingegen schließen sich mehrere rechtlich selbstständige, wirtschaftlich allerdings interdependente Unternehmen zusammen, um durch die wechselseitige Ergänzung oder Bildung von Kernkompetenzen Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Durch die Netzwerkorganisation sollen (z.B. Skalen-)Vorteile des vertikal integrierten Großunternehmens und (bes. Flexibilitäts-)Vorteile kleiner Unternehmen kombiniert werden. Aufgrund der vergleichsweise ausgeprägten Autonomie der beteiligten Unternehmen stellt die Netzwerkorganisation ein polyzentrisches System dar, das sich durch komplexe, eher kooperative und mehr oder weniger stabile Beziehungen zwischen den Partnern auszeichnet. Wenn die Bildung einer Netzwerkorganisation strategisch motiviert ist und das Netzwerk ein strategisch führendes (fokales) Unternehmen besitzt (Strategie), spricht man von einem strategischen Netzwerk (z.B. die japanischen Keiretsu). Im Gegensatz dazu verfügt das regionale Netzwerk, das eine ausgeprägte räumliche Konzentration der (meist kleineren) der Netzwerkorganisation angehörenden Unternehmen aufweist, eher über eine informale Struktur und emergente Strategien. (Schewe)
Maß für die Fähigkeit von Gütern, Bedürfnisse zu befriedigen
Synonyme: MehrwertDie NVE/SSCC (Nummer der Versandeinheit, engl. Serial Shipping Container Code) dient dazu, die Versandeinheit auf ihrem Weg vom Absender zum Empfänger unternehmensübergreifend und eindeutig zu identifizieren. Sie wird vom Erzeuger der Versandeinheit, also vom Hersteller, Dienstleister oder vom Handel einmalig vergeben und kann lückenlos von allen am logistischen Prozess Beteiligten für die Sendungsübergabe und -verfolgung verwendet werden bis die Versandeinheit aufgelöst wird. Hierdurch ist sie sowohl in den organisatorischen als auch in den physischen Geschäftsprozessen eindeutig identifizierbar. Sie ist die Voraussetzung für 'Tracking und Tracing-Prozesse'.